Ausgehend vom akustischen Reiz untersucht Mirja Wellmann seit vielen Jahren das Phänomen des Hörens, den Schall, den Raum. Sie erstellt „Hörmanuskripte“ oft über Tage, erkundet die Wege des Geräuschverursachers bis zu Ohr und untersucht Klänge und deren Begrifflichkeiten. In den HörNestern wird ein bestimmter „abgehörter“ Ort in ein skulpturales Geflecht aus einer Vielzahl von Holzchiffren umgesetzt. Dies gibt dem Betrachter den visuellen Impuls zu seiner wiederum akustischen Erinnerung.
- Geboren 1965Â in Berlin.
- 1972-76Â Aufenthalt in Finnland
- 1984-88 Studium Grafik-Design, Blocherer Schule, München.
- 1988-96 selbstständiges Grafikatelier.
- 1997-2002 Studium der Bildhauerei bei den Professoren Werner Pokorny und Micha Ullman an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
- 2006/07 Hörprojekt im Schalltoten Raum des SWR Stuttgart.
- 2010/11 Lehrauftrag für Bildhauerei an der Eberhard-Karls Universität Tübingen.
- Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen.
- 2016 und 2017 Einladung zu den größten IT-Fachkonferenzen Java One und Oracle Open World nach San Francisco zur Durchführung eines Kunstprojektes mit den Messebesuchern.