Rigide Materialien wie Holz, Stein oder Beton werden mit geschmeidigem Wachs gepaart. Eingeritzte Linien und Tuschzeichnungen liegen schwebend über dem milchglasigen Paraffin. Fragmente scheinen durch, der Betrachter gewinnt Einblicke, ohne jedoch direkten Kontakt mit den eigebetteten Relikten zu erhalten. Dem Gedächtnis gleich werden diese „Erinnerungen“ Schicht um Schicht undeutlicher. Ulrich Haugs Arbeiten vereinen Zartheit und Kraft gleichermaßen. Zeit und Geduld sind immanent.
- Geb. 1972 in Fluorn.
- 1992-96 Studium in Ludwigsburg und an der Universität Tübingen, Kunststudium bei den Professoren Fritz Straßner, Hermann Burkhardt, Christian Kattenstroth sowie Frido Hohberger.
- 1999-2010 Lehrtätigkeit am Staatlichen Seminar für Schulpädagogik Stuttgart.
- Ausstellungen im In- und Ausland u.a. Kunsthalle Tübingen.